Fakten und Infos
über den Pastoralverbund
Seit dem 1. November 2002 ist es soweit:
Die 5 Kirchengemeinden St. Jakobus, Remblinghausen, St. Johannes, Eversberg, Hl. Familie, Wehrstapel, Mariä Himmelfahrt, Meschede und St. Walburga Meschede bilden den Pastoralverbund Meschede.
Was sind Pastoralverbünde?
In einem Pastoralverbund bleibt jede Gemeinde selbständig. Sie hat einen eigenen Kirchenvorstand und einen eigenen Pfarrgemeinderat.
Die Gemeinden eines Pastoralverbundes werden von mehreren Hauptamtlichen (Priestern und Gemeindereferent(inn)en) in einem Team geleitet und begleitet.
Die Anzahl der Hauptamtlichen in einem Pastoralverbund hängt von der Größe des Verbundes ab.
Es ist beabsichtigt, die Zusammenarbeit der Gemeinden zu fördern (Kooperation)
Warum kommt es zu den Pastoralverbünden?
Der Hauptgrund, warum die Leitung unserer Erzdiözese Paderborn die Errichtung von Pastoralverbünden vorsieht, ist der Mangel an Priestern und Gemeindereferent(inn)en
Diese Entwicklung der Hauptamtlichen hat zur Folge, dass in den Gemeinden zwar die Anforderungen an das hauptamtliche Personal wachsen, aber immer weniger Ansprechpartner zu Verfügung stehen.
Das ist die Situation in unserer Diözese. Um dem zu entgegnen, gehen alle Gemeinden der Erzdiözese Paderborn neue Wege, die einerseits die Identität und Selbständigkeit der Gemeinden beibehalten, zugleich aber zu Kooperation und Zusammenarbeit der Gemeinden untereinander fördern: Pastoral-Verbünde werden geschaffen.
Was Mut macht!
Es gibt schon einige Gemeinden, die mit dieser Zusammenarbeit in den Pastoralverbünden gute Erfahrungen gemacht haben!
Die Priester und Gemeindereferenten heben sich bereits seit 2 Jahren intensiv mit der neuen Situation auseinandergesetzt und die Koordinierung der Aufgaben verabredet.
Es muß nicht mehr in jeder Gemeinde alles allein gemacht werden; vielmehr können alle Gemeinden von kompetenten Mitarbeiter(inne)n einer Gemeinde profitieren!
Der "Gemeindentag - Gemeinsam auf einem Weg" in Schederberge ist vielen in guter Erinnerung: Hier zeigte sich, dass auch die Zusammenarbeit der Gremien und der unterschiedlichen Gemeinden gut funktioniert hat.
Der Koordinationskreis, in denen Vertreter(innen) aller Gemeinden sind, arbeitet bereits seit längerer Zeit zusammen und hat nach der Wahl zu den neuen Pfarrgemeinderäten ein strukturiertes Arbeiten erprobt. In diesem Kreis werden alle Fragen, Probleme und gemeinsamen Überlegungen, was die eigene Gemeinde und den Pastoralverbund angehen, beraten und verabredet.
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